(0551) 446 82
Es werden alle akuten und chronischen Erkrankungen des Fachgebiets Innere Medizin behandelt. Dazu zählen vor allem Herz-Kreislauferkrankungen, Durchblutungs- und Stoffwechselstörungen, Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes, der Nieren sowie des rheumatischen Formenkreises. Ein Schwerpunkt der Inneren Medizin im AGAPLESION KRANKENHAUS NEU BETHLEHEM liegt auf der Diagnose und Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen.
Wir sind als Chest Pain Unit (englisch für „Brustschmerz-Einheit“) zertifiziert und erfüllen somit die strengen Auflagen der Deutschen Gesellschaft Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung zur sofortigen Versorgung von Herz-Notfallpatient:innen.
Die Bettenabteilung der Inneren Medizin am AGAPLESION KRANKENHAUS NEU BETHLEHEM ist belegärztlich organisiert und bildet mit der Praxis und den Katheterlaboren des Herz- & Gefäßzentrums räumlich und organisatorisch eine Einheit. Hierdurch kann eine echte Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgung auf höchstem medizinischen Niveau angeboten werden mit den Vorteilen einer unmittelbaren und persönlichen Facharztbetreuung und der Nutzung vor- und nachstationärer ambulanter Behandlungsformen. So werden Informationsverluste und unnötige Doppeluntersuchungen vermieden und die stationären Liegezeiten verkürzt.
Es besteht eine 24-Stunden-Notfallbereitschaft, um akute Erkrankungen wie z. B. Herzinfarkte ohne Verzögerung zu behandeln.
Montags bis freitags tagsüber erreichen Sie unter dieser Nummer die Anmeldung im Herzkatheterlabor. An Wochenenden, Feiertagen und in den Nachtstunden meldet sich der:die diensthabende Ärzt:in der Internistischen Abteilung im AGAPLESION KRANKENHAUS NEU BETLEHEM.
Ein Notfallteam steht sofort zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass die Notfall-Rufnummer nur für Notfälle gewählt werden darf. Es können keine Termine vereinbart werden!
Bei einem geplanten Eingriff führt Ihr Weg zunächst in die Patientenaufnahme ›
Sind Sie hauptsächlich auf der Station 1 des AGAPLESION KRANKENHAUSES NEU BETHLEHEM untergebracht.
Diensthabende:r Ärzt:in: (0551) 494 - 850
Stationszimmer: (0551) 494 - 215, E-Mail
Wachstation mit Chest Pain Unit (CPU): (0551) 494 - 243
Arztzimmer: (0551) 494 - 275
In der Kardiologie wird durch erfahrene, spezialisierte und eng kooperierende Fachärzt:innen fast das gesamte Spektrum der allgemeinen und interventionellen Kardiologie abgebildet.
Die allgemeine Kardiologie beinhaltet die Erkennung, Prävention und Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen unter Anwendung verschiedener jedoch ausschließlich nicht-invasiver Methoden.
Wesentliche Bestandteile sind z. B. die Diagnostik durch das EKG (Elektrokardiogramm) oder das Herzultraschall (Echokardiogramm) und die Behandlung durch die Anwendung von Arzneimitteln (medikamentöse Therapie).
Die interventionelle Kardiologie umfasst hingegen die diagnostischen und therapeutischen Eingriffe, bei denen Katheter durch die Haut und über die Blutgefäße bis zum Herzen vorgebracht werden. Beispiele sind die Herzkatheter-Untersuchung zur Darstellung der Kranzgefäße (Koronarangiographie), die Aufweitung von Engstellen mit Einbau einer Gefäßstütze (Koronarangioplastie mit Stent-Implantation), oder der kathetergestützte Verschluss des linken Vorhofohres (Okkluder-Implantation). Der Unterschied zur „normalen“ Herzoperation ist, dass die Eingriffe minimal-invasiv, also ohne Hautschnitt oder Narkose erfolgen.
Die Angiologie befasst sich mit der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen der Arterien und Venen bzw. mit deren Folgen. Dabei steht ein breites methodisches Spektrum zur Erkennung und Behandlung von Gefäßerkrankungen zur Verfügung.
Arterien bringen sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen und zur Muskulatur. Erkrankungen der Arterien wie z. B. die Arteriosklerose können zu akuten oder chronischen Durchblutungsstörungen der Organe (z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall) oder der Extremitäten (Claudicatio, „Schaufensterkrankheit“) führen.
Venen bringen verbrauchtes sauerstoffarmes Blut von den Organen und der Muskulatur zurück zu Herz und Lunge. Häufige Erkrankungen der Venen sind z. B. Krampfadern oder die Thrombose (Blutgerinnselbildung). Eine Thrombose kann zur Lungenembolie führen, wenn ein Stück des Blutgerinnsels mit dem Blutstrom zurück zur Lunge gespült wird und dort die Gefäße verstopft. Die Lungenembolie kann mit unspezifischen Beschwerden (Schwäche, Luftnot, Brustschmerz) einhergehen, kann aber auch zum lebensgefährlichen Kreislaufschock führen.
Arteriosklerotische Gefäßkrankheiten
Die Arteriosklerose (=Aderverkalkung) ist ein lang andauernder und auch alterungsbedingter Prozess, wobei das Einsetzen und der Verlauf der Arteriosklerose durch Vererbung einerseits und beeinflussbare Faktoren (Rauchen, Übergewicht, Diabetes, hoher Blutdruck, Cholesterin, Bewegungsmangel) andererseits bestimmt wird. Mit zunehmenden Ablagerungen kann das Gefäß verengen und so die Durchblutung gestört werden. In Belastungssituationen kann der resultierende Sauerstoffmangel des versorgten Gewebes zu Schmerzen führen.